Apple M1 Max
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Apple M1 Max Chip | |
Produktion: | seit 2021 |
Produzenten: | |
Fertigung: | 5 nm (TSMC N5) |
Befehlssatz: | Armv8.4-A A64[1] |
Namen der Prozessorkerne:
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Der Apple M1 Max ist ein Arm-basiertes System-on-a-Chip (SoC) von Apple für seine Mac-Computer.[1] Als Variante des Apple M1, der von Apple seit Ende 2020 in Mac-Computern sowie dem iPad Pro 2021 verbaut wird, ist der M1 Max der erste von Apple selbst entwickelte SoC für professionelle Anwender.[2] Er wurde am 18. Oktober 2021 auf dem Apple-Event „Unleashed“ angekündigt und ist Teil einer zweijährigen Übergangsphase für Apples Macs von Intel-Prozessoren auf Apple-eigene Prozessoren.[3] Der Chip wird im 5-nm-Verfahren vom taiwanischen Unternehmen TSMC gefertigt.[2]
Historie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Übergang von Intel-Prozessoren zu Apple Silicon ist nach dem Umstieg von Motorolas 68000-Familie und IBMs PowerPC-Prozessoren der dritte Systemwechsel für Apples Mac-Computer.[4][5] Zwar werden hauseigene Prozessoren erst seit 2020 in Macs verbaut, jedoch verwendet die Firma bereits seit März 2010 selbstentwickelte Chips, beispielsweise in ihren iPhones. So gibt es neben der M-Serie, der der M1 Max angehört noch die A-Serie, S-Serie, T-Serie, W-Serie, H-Serie und U-Serie.
Chip-Design
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]CPU
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die CPU verfügt über insgesamt zehn Kerne, wovon zwei Stromspar-Kerne (E-Cores, von Apple „Icestorm-Kerne“ genannt) und acht Performance-Kerne (P-Cores, von Apple „Firestorm-Kerne“ genannt) sind. Die Stromspar-Kerne können zwischen einer Taktung von 600 MHz und 2064 MHz variieren, die Performance-Kerne zwischen 600 MHz und 3220 MHz. Eine Übertaktung einzelner Kerne des Chips für kurze Peak-Leistungen ist nicht möglich. Apple setzt beim M1 Max auf LPDDR5-6400 Unified Memory mit wahlweise 32 GB oder 64 GB Speicher. Dieser Arbeitsspeicher wird sowohl von der CPU als auch von der GPU verwendet.[1] Die Speicherbandbreite beträgt bis zu 400 GB/s.[2]
GPU
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die GPU des M1 Max verfügt über 32 Grafik-Kerne (in manchen Basismodellen des MacBook Pros sind nur 24 davon aktiviert[6]) mit einer Speicheranbindung von 512 Bit und einer Geschwindigkeit von maximal 400 GB/s. Der Takt der GPU kann zwischen 389 MHz und 1296 MHz variieren. Wie bei der CPU ist kein kurzzeitiges Übertakten möglich.[7]
Weitere Funktionen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Apple hat in dem M1 Max Technologien verbaut, die spezielle Rechenaufgaben, z. B. im Videoschnitt beschleunigen sollen: 16-Kern-Neural-Engine (AI-Beschleunigung), Secure Enclave[8] (von CPU und GPU getrennter Bereich für z. B. biometrische Daten), ISP[2] sowie eine Engine für Videodecoder, zwei Videoencoder und zwei Engines speziell für das Codieren und Decodieren des Videoformats ProRes.[9]
Produkte mit M1 Max
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ a b c Klaus Hinum: Apple M1 Max Prozessor – Benchmarks und Specs. Abgerufen am 30. Dezember 2021.
- ↑ a b c d M1 Pro und M1 Max: die leistungsstärksten Chips, die Apple je entwickelt hat. Abgerufen am 30. Dezember 2021 (deutsch).
- ↑ Apple-Event 2021 (Oktober): Hardware-Feuerwerk auf Keynote gezündet. Abgerufen am 30. Dezember 2021.
- ↑ Sebastian Gerstl: 40 Jahre Motorola 68000 – Der Sprung ins 32-Bit-Zeitalter. In: elektronikpraxis.vogel.de. 13. September 2019, abgerufen am 30. Mai 2022.
- ↑ What does the transition to Apple silicon mean for Mac security? 23. März 2021, abgerufen am 30. Dezember 2021 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Apples M1 Max: GPU ist mindestens 3x schneller als bei M1. 21. Oktober 2021, abgerufen am 30. Dezember 2021.
- ↑ Klaus Hinum: Apple M1 Max 32-Core GPU Grafikkarte – Benchmarks und Spezifikationen. Abgerufen am 30. Dezember 2021.
- ↑ Secure Enclave. Abgerufen am 30. Dezember 2021.
- ↑ Compared: M1 vs M1 Pro and M1 Max. Abgerufen am 30. Dezember 2021 (englisch).
- ↑ MacBook Pro (14", 2021) – Technische Daten (DE). Abgerufen am 24. Februar 2023.
- ↑ MacBook Pro (16", 2021) – Technische Daten (DE). Abgerufen am 24. Februar 2023.
- ↑ Mac Studio (2022) – Technische Daten (DE). Abgerufen am 24. Februar 2023.